Summer Vibes. Eine Liebeserklärung an den Sommer.

August 10, 2020

Man kann es nicht mehr leugnen – der Sommer ist in der Stadt und wir mittendrin! Die Sonnenstrahlen wecken mich schon früh morgens, bahnen sich ihren Weg durchs Schlafzimmer und der Raum erfüllt sich mit der ersten Wärme, die schon die Hitze für den Tag ankündigt. Ich mach mir Kaffee und Porridge, verlagere das Aufwachen auf den Balkon und blinzle in die Sonne – was für ein Gefühl! Vielleicht hast du das auch, bestimmte Gerüche oder Momente, die für dich diese Jahreszeit umschreiben.


Summer: Hair gets lighter. Skin gets darker. Water gets warmer. Drinks get colder. Music gets louder. Nights get longer. Life gets better.

Wenn ich so zurückdenke, dann verbinde ich meine schönsten Kindheitserinnerungen mit Sommer und Sommerferien: Eis essen, Urlaub in Italien auf dem Campingplatz verbringen, Zeit am See oder besser gesagt im See, Schlauchboot fahren und dem Gefühl, dass diese Zeit für immer ist. Eine Unbeschwertheit, die bis heute anhält, verbunden mit lauen Sommernächten und vielen Momenten draußen. Ich liebe es in München durch die Straßen zu laufen und zu sehen, wie die Lebendigkeit zurückkehrt. Auch wenn die Temperaturen bis ins Unermessliche steigen, der Körper und die Gedanken träge werden und man sich nach Abkühlung sehnt, ist auf das Glückshormon „Serotonin“, das durch das Sonnenlicht auf unserer Haut vom Körper ausgeschüttet wird, Verlass. Sommer und Sonne machen einfach glücklich und wirken sich positiv auf unsere Laune aus.

Summer is a state of mind.

Diese Zeit des Jahres kann auch mit einer Art Transformationsprozess verglichen werden. Das Leben verändert sich und das nicht nur im Außen, sondern auch im Innen. Sommer war und ist auch für mich schon immer eine Phase für neue Pläne. Gerade in der Urlaubszeit, wenn wir den Alltag weit hinter uns lassen, schaffen wir Platz für neue Abenteuer. Sommer steht für mich insbesondere für pures Erleben, sich treiben lassen und ja – genießen und einen Gang runterschalten. Wirklich das Leben leben, in der Natur sein, mit dem Radl fahren und den Fahrtwind auf der Nasenspitze spüren, loslassen und sich im Moment wiederfinden. Diese Auszeit wirkt bei mir wie ein Kreativitäts-Booster. Alle meine Ideen werden aufgeschrieben und erst mal nur festgehalten – auch wenn es oft sehr verlockend ist, die Themen direkt anzugehen. Aus meiner Erfahrung kann ich jedoch sagen, wie wichtig es ist, die Seele baumeln zu lassen und sich zwischendrin zu langweilen. Es fällt mir auch richtig schwer, nach einem unverhofften Geistesblitz nicht sofort loszulegen, sondern die Idee einfach nur auf den Zettel zu schreiben, um dann wieder in das wunderbare und doch so herausfordernde Nichtstun einzutauchen.

Manchmal wünsche ich mir, dass dieser Sommer nie vorübergehen soll. Zu sehr liebe ich diese unbeschwerte Zeit. Doch so gerne ich den Sommer mag, genauso schätze ich auch die jeweiligen Qualitäten der restlichen Jahreszeiten – Wandern im Herbst, wenn sich bereits die Blätter färben, das Tee trinken und gemütlich einkuscheln im Winter und der Neubeginn mit ganz viel Aktivität im Frühling. Wahrscheinlich ist das Gefühl von Sommer auch gerade so schön, weil die Tage endlich sind im Jahr – jeder warme Sommertag ist etwas Besonderes, ohne Gefahr zu laufen sich daran zu gewöhnen und als Selbstverständlichkeit anzusehen. Ich genieße die Auszeit des Sommers, um dann mit neuer Energie in den Herbst überzugehen, meine geplanten Projekte mit Sommersprossen im Gesicht und den Erinnerungen und Erlebnissen des Sommers umzusetzen. Volle Power voraus und frei nach dem Motto: „Wild, Barefoot & Free“.

Genießt denSommer!

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