Oh Baby, it’s a rollercoaster! 3 Strategien, um mit der Achterbahn der Gefühle umzugehen.

May 8, 2020
„Sei wild und frech und wunderbar“ – Pippi.

Irgendwo haben wir bestimmt alle schon einmal dieses inspirierende Zitat gelesen und uns gleich ein wenig besser und vor allem mutiger gefühlt. Doch nicht immer gibt Mut uns vollen Rückenwind. Gerade wenn wir uns neu ausprobieren, raus aus der Komfortzone, rein ins sprudelnde Leben – Veränderung! Und du wirst sie schnell bemerken, die Achterbahn der Gefühle, die dich tagein tagaus begleitet.

Ein Unternehmen zu gründen ist wahrscheinlich genau so ein Unterfangen. Man schaut nach links, nach rechts – vergleicht.  Und es ist auch ganz normal, dass man regelmäßig an den Punkt kommt und sich die Frage stellt, ob man gerade zielstrebigst auf eine Wand zuläuft. Wände wird es immer geben, doch das spannende daran ist, die richtige Tür darin zu finden, die dich weiterbringt.

3 Strategien, um mit der Achterbahn der Gefühle umzugehen:

1. Schreibe regelmäßig Briefe oder E-Mails an dein Zukunfts-ich.

Es ist spannend zu sehen, wie schnell man Erfolge und die eigene Weiterentwicklung als normal ansieht. Schnell vergessen sind all die Mühen, die man hineingesteckt hat. Dir selbst einen Brief zu schreiben, mit all den Zweifeln, Wünschen und Hoffnungen erlaubt dir deinen Ist-Zustand in einer Momentaufnahme festzuhalten.

Ich habe schon öfter einen Brief, oder besser gesagt eine E-Mail an die Zukunfts-Katharina geschickt. Gerade wenn ich an einem Punkt in meinem Leben angekommen bin, der definitiv nicht mehr innerhalb meiner Komfortzone lag. Über Anbieter wie www.futureme.org*, kannst du auswählen, wann die E-Mail in deinem Postfach landen soll. Dabei hast du die Wahl zwischen 1, 3 und 5 Jahren. Natürlich kannst du dir auch einen „echten“ Brief schreiben, in ein Kuvert packen und das Öffnungsdatum darauf notieren. Trage dir am besten eine Erinnerung in deinen Kalender ein.

Wenn du den Brief dann liest, wirst du schnell erkennen, wie du dich weiterentwickelt hast, wie dich Erlebnisse geprägt und sich deine Ziele und Prioritäten vielleicht verändert haben. Aber vor allem wirst du sehen, dass gerade Situationen, die dich eingeschüchtert haben, rückblickend diejenigen waren, die dich am meisten vorwärtsgebracht und dir gezeigt haben, was in dir steckt.

2. Hold the vision. Trust the process.

Dem Prozess zu vertrauen ist manchmal leicht gesagt. Wir tendieren dazu, schon zu Beginn immer alles genau wissen zu wollen. Wissen was die nächsten Schritte sind, wissen, wo sie hinführen und noch wichtiger – wissen, dass es am Ende auch funktioniert. Doch um ehrlich zu sein ist NICHTS zu wissen die beste Voraussetzung, denn es erlaubt dir mit neuem Forschergeist an die Sache heranzugehen, ohne bereits die Lösung im Kopf zu haben. Schon mal was von Design Thinking gehört? Design Thinking ist ein Kreativprozess zur nutzerorientierten Ideenfindung.

Dieser iterative Prozess ist in verschiedenen Phasen gegliedert und sieht in etwa so aus:

Doch sofühlt es sich an:

Und wie du hier siehst, der Prozess ist klar strukturiert, doch manchmal fühlt es sich eher an wie auf dem zweiten Bild – wirr und planlos. Doch das spiegelt den Kreativprozess genau so wider, wie er sein soll. Und die Erfahrung zeigt, dass es sich manchmal wirr anfühlen muss, bevor der Knoten platzt und plötzlich alles einen Sinn ergibt. Das bedeutet auch, dass man Kontrolle abgibt und sich dem Prozess hingibt. Immer weitermacht, etwas neues lernt  – auch wenn es manchmal mühsam ist, neue Ideen entwickelt, teilt, testet, kleine Erfolge feiert, bis man schließlich wieder gegen eine Wand läuft und von vorne anfängt.

„We cannot become what we want by remaining what we are” – Max Depree.

3. Enjoy the ride.

Gerade neue Sachen anzugehen und eine Veränderung hervorzurufen, sei es beruflicher oder privater Natur, erfordern ein hohes Maß an Durchhaltevermögen. Insbesondere die Anfangsphase ist geprägt von Anstrengung. Klar, alles ist neu und dein Gehirn ist auf Überlebensmodus programmiert. Es versucht mit allen Mitteln zu verhindern, dass du dich zu weit aus dem Fenster lehnst. Alles ist schwer, bevor es einfach wird und der einzige Weg dahin ist weitermachen.

Doch wie wäre es, wenn auch mal Gefühlschaos in seiner gesamten Palette okay wäre. Man nicht nur darauf wartet, bis der Knoten endlich platzt und pure Klarheit herrscht. Denn wenn man mal ehrlich ist – aufregend ist diese Phase doch allemal.

Feel the fear and do it anyway!

Alles Liebe,

*Anzeige wegen Markennennung

get my favourites.
Personal development.

Mindset is everything und persönliche Weiterentwicklung ist King. Lerne deine Stärken kennen und lass dich von unterschiedlicher Literatur inspirieren.

business & Productivity.

Done is better than perfect und das sind meine Tools dazu.

Yoga & Selfcare.

Good vibes go with my outfit, doch gerade außerhalb der Komfortzone, braucht es eine extra Portion Selfcare.